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Sichtbar nachhaltige Veranstaltungen
Der finnische Vorsitz im Rat der EU hält sich bei seinen Veranstaltungen konsequent an die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung. Finnland möchte beweisen, dass ein reibungsloser und gastfreundlicher Vorsitz unter der Berücksichtigung ökologischer Nachhaltigkeit möglich ist. Dies rührt vor allem aus der Notwendigkeit, dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Finnland möchte als Vorsitz einen großen Handabdruck hinterlassen – und einen kleinen ökologischen Fußabdruck.
Tagungen nach Helsinki
Finnland bemüht sich, die Zahl der Tagungen im Vorsitzland moderat zu halten. Rund 100 Tagungen finden in Finnland statt. Bei den Vorbereitungen wird möglichst auf Videokonferenzen zurückgegriffen.
Durch die Verlagerung sämtlicher Veranstaltungen nach Helsinki werden die Verkehrsemissionen verringert. Die Finlandia-Halle als Tagungsort liegt im Stadtzentrum und ist bequem zu Fuß, per Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Flugemissionen werden kompensiert
Finnland schafft für den Vorsitz keine traditionellen Sachgeschenke an. Die dafür vorgesehenen Mittel werden für die Kompensation von Treibhausgasemissionen verwendet, die durch die Flugreisen nach Helsinki und Brüssel entstehen.
Diese Kompensation findet durch Finanzierung von Projekten zur Verringerung von Schadstoffen in der Atmosphäre statt.
Organisation und Kreislaufwirtschaft
Finnland unterstreicht bei der Veranstaltungsorganisation die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft. Für den Vorsitz selbst wird möglichst wenig produziert; digitale Anwendungen und Innovationen werden Papierdrucken und Plastikmaterialien vorgezogen. Bei der Dekoration steht die hochwertige Architektur der Finlandia-Halle im Mittelpunkt.
Um den Plastikverbrauch zu minimieren wird Tagungsgästen statt abgefülltem Wasser reines finnisches Leitungswasser angeboten. Auf den Tagungen in Finnland wird saisonale finnische Biokost aus der Region serviert.
Den Nachhaltigkeitsgedanken spiegelt auch die visuelle Identität des Vorsitzes, geschaffen durch Wiederverwertung und Erneuerung, wider. Dabei stehen das neue EU2019.FI-Logo sowie das Vorsitzsymbol, das aus dem Material des vergangenen finnischen Vorsitzes entstanden ist, im Mittelpunkt.
Fragen und Antworten
Asset-Herausgeber
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Die Zahl der Tagungen in Finnland ist moderat und sämtliche Tagungen werden nach Helsinki verlagert. Sachgeschenke und PR-Material werden nicht angeschafft; die dafür reservierten Gelder werden für die Kompensation der CO2-Emissionen der per Flugzeug angereisten Tagungsgäste verwendet. Die Finlandia-Halle als Tagungsort ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Für den Vorsitz selbst wird möglichst wenig produziert; digitale und auf Kreislaufwirtschaft basierende Anwendungen werden bevorzugt verwendet.
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Finnland will auf die Klimaauswirkungen von Tagungen, nachhaltige Lösungen und Kreislaufwirtschaft aufmerksam machen und dadurch einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Zusätzlich möchte Finnland das Tagungswesen der Europäischen Union reformieren.
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Bei der Gestaltung des Tagungsorts werden statt Roll-ups, Postern und Stellwänden digitale Elemente, wie Screens und Infotafeln, verwendet. Es werden auch keine separaten Möbelstücke für den Vorsitz angeschafft. Beim Catering wird statt abgefülltem Wasser Leitungswasser angeboten und kulinarisch auf regionale finnische Biokost mit einem besonderen Akzent auf vegetarischen Produkten zurückgegriffen.
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Finnland hat Videokonferenzen immer wieder als geeignetes Mittel zur Innovation der Arbeitsweise des Rates hervorgehoben. Vorbereitende Sitzungen finden zunehmend als Videokonferenzen statt.
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Die Zahl der zurückzulegenden Kilometer wird im Vergleich zum finnischen Vorsitz 2006 dadurch reduziert, dass sich die Tagungen auf Helsinki konzentrieren. Im Jahre 2006 gab es insgesamt 21 Tagungsorte.
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Finnland will sich an die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung halten. Die Herstellung von Sachgeschenken und PR-Artikeln, die lediglich für den Zeitraum des Vorsitz zum Einsatz kommen, verursacht eine ökologische Belastung. Die für die Geschenke reservierten Gelder werden stattdessen für die Kompensation der Flugemissionen der angereisten Tagungsgäste verwendet.
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Finnland will auf die klimatischen Auswirkungen internationaler Tagungen aufmerksam machen und sich bei der Organisation an die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung halten.
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Die Kompensation bedeutet, dass Finnland die CO2-Emissionen der angereisten Tagungsgäste finanziell abgilt. Die Kompensation wird durch Finanzierung von Projekten zur Verringerung von Emissionen vollzogen.
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Wir organisieren während des finnischen Vorsitzes im Rat der EU etwa 130 unterschiedliche Tagungen und Veranstaltungen in Finnland. Die meisten davon finden auf Beamtenebene statt, und da empfehlen wir den Tagungsgästen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Deshalb haben wir uns für einen Tagungsort entschieden, der leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.
Aus Zeit- und Sicherheitsgründen ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf Ministerebene meist ausgeschlossen. Transporte werden nur für Ministertagungen organisiert. Für Tagungsgäste bei Beamtentagungen und anderen Veranstaltungen empfehlen wir öffentliche Verkehrsmittel.
Die meisten Mitgliedstaaten verfügen nicht über die Transportkapazitäten, die der sechsmonatige Vorsitz im Rat der EU erfordert. Sämtliche Vorsitzländer der letzten Jahre haben Kooperationsverträge mit Dritten abgeschlossen, um genügend Kapazitäten zur Verfügung zu haben.